- 65 % mehr invasive Brustkrebserkrankungen werden erkannt
- 40 % weniger falsch-positive Befunde und Zweit-Untersuchungen
- 30 % mehr bösartige Veränderungen werden erkannt
Durch die hohe räumliche Auflösung liefert die Tomosynthese deutlich schärfere Bilder als herkömmliche Mammographie-Verfahren. Besonders bei Mikroverkalkungen kann so eine eindeutigere Diagnose gestellt werden. Gruppierte Mikroverkalkungen deuten auf ein Mammakarzinom hin – diese lassen sich aber nur durch detailstarke Bilddaten von gutartigen Verkalkungen unterscheiden.
Frauen mit dichtem Brustdrüsengewebe haben ein erhöhtes Krebsrisiko. Gleichzeitig erschwert das röntgendichte bzw. ungleichmäßige Gewebe die Diagnose bei einer herkömmlichen Mammographie. Eine solche Gewebebeschaffenheit haben 10 bis 20 Prozent aller Frauen. Durch Tomosynthese kann die Brust auch bei schwierigen Bedingungen vollständig untersucht werden.
Anders als bei einer Mammographie im Screening – bei der die Befundbesprechung erst nach Postversand der Dokumente und einer erneuten Terminabstimmung beim Facharzt stattfinden kann – erfolgt die Besprechung bei der Tomosynthese direkt im Anschluss an die Untersuchung. Bei Auffälligkeiten kann die Patientin sich direkt vor Ort und ohne Zeitverzug in unserem Brustzentrum vorstellen.